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Paolo hat ein besonderes Verhältnis zu Wörtern: manche scheinen ihm dreckig und machen ihm das Leben zur Hölle, andere wiederum sind klar und rein, löschen seinen Durst und machen ihn satt. Eingeklemmt zwischen einem schweigenden Vater, einer quasselnden Mutter, seiner ihm fremden und bösartigen Schwester und der Enge im zweisprachigen Bozen, beschließt er, nach Berlin zu gehen, um dort seine Stimme und Sprache zu finden.

»Muttersprache« ist ein eigenwilliger, fesselnder und verstörender Roman, der völlig zurecht mit dem Premio Italo Calvino für das beste Debüt ausgezeichnet wurde.