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Wenn das Personal eines Romans schon auf dem Cover aufgelistet wird, kann man sich auf ein großes und unübersichtliches Figurentableau einstellen. Und auch wenn der Roman in Gerhard Gentzen einen »Titelhelden« hat, teilt sich dieser die Aufmerksamkeit unter anderem mit Frank Schirrmacher, Lady Gaga, einer Söldnertruppe auf der Suche nach einem Biologen, einem geheimnisvollen Wesen und dem Autor selbst.
Worum es geht? Um Logik und Gefühl, Sinn und Unsinn, Suchen und Finden, Alles und Nichts. »Gentzen oder: Betrunken aufräumen« ist wahrscheinlich der forderndste, komplexeste, verwirrendste und aber auch lohnendste Roman des Jahres. Spannend, unterhaltsam, lehrreich und Genregrenzen sprengend.