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Die Werke McCarthys dienten vielen Verfilmungen – nicht zuletzt dem oscarprämierten Thriller der Coen-Brüder »No Country For Old Men« – als Vorlage. Das Hauptwerk McCarthys, »Die Abendröte im Westen«, ermöglicht einen Einstieg in seinen Kosmos des verstörend brutalen Western-Realismus. Ein namenloser Junge schließt sich im mexikanisch-amerikanischen Grenzgebiet einer Gruppe meuchelnder Kopfgeldjäger um den diabolischen Judge Holden an.

McCarthys ungefilterte Sprache steht beim Leseerlebnis immer im Vordergrund. So wie sich hier Dialoge ohne Zeichensetzung in den Text einreihen, scheint sich zwischen den Zeilen etwas Unaussprechliches entgegenzudrängen. Schauderlich gut.